Ausgebootet

Eigentlich sollte ich hier was Launiges über die beginnende Narrenzeit schreiben, weil 11.11. und so. Aber irgendwie habe ich seit dem Ende meiner Chäpselipistole- und Sheriffsternzeit den Anschluss verpasst. Ausserdem will ich hier was loswerden: Manchmal, ganz selten, wenn alles stimmt, habe ich das Gefühl, in einem verdammt coolen Film zu sein. Nein, es waren keine Drogen im Spiel.

Am vergangenen Rekordtemperaturen-Samstag waren die Messis bei einem lieben Freund aufs Boot eingeladen. Wir sind bei Rappi auf den See, haben eine schöne Bucht angesteuert, Fondue gegessen, Wein getrunken und vor epischer Kulisse und einem dramatischen Sonnenuntergang gute Gespräche geführt und viel gelacht. Und dann ist da der magische Moment, wo einem schlagartig bewusst wird, dass man ein verdammt gutes Leben hat und sich eine tiefe, wohlige Dankbarkeit breit macht. Das war mein Moment 2015. Statt auf Facebook habe ich ihn hier geteilt.
Und falls Sie immer noch enttäuscht sind, wegen dem mangelnden Fasnachtsbezug, schneiden Sie einfach die Kolumne aus, machen vier Längsstreifen und schneiden Sie diese in regelmässigen Abständen 26 Mal durch. Voilà Konfetti.

Kolumne im Tagblatt der Stadt Zürich vom 11. November 2015

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